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Baunscheidttherapie

Der Erfinder des Baunscheidtismus war Carl Baunscheidt. Er lebte von 1809 bis 1874. Im Jahre 1848 hatte der Mechaniker ein Schlüsselerlebnis: Er wurde von mehreren Mücken an der Hand gestochen. Unmittelbar nach den Stichen fühlte er eine Linderung seiner „rheumatischen Handübels“. Da Carl Baunscheidt ein aufmerksamer Naturbeobachter war, machte er sich Gedanken über diesen Vorgang. Aus diesen Beobachtungen entwickelte er seinen „Lebenswecker“. Dies ist ein mechanisches Gerät mit dem man in die Haut kleine Öffnungen einbringen kann. Durch diese Öffnungen sollten Krankheitsstoffe ausgeleitet werden. Dieses Gerät wird heute in fast unveränderter Form verwendet. Die Eindringtiefe der spitzen Nadeln ist einstellbar. Normalerweise soll die Haut an der behandelten Stelle nicht bluten sondern nur gereizt werden. Der Reiz lässt sich noch verstärken durch das Aufbringen eines speziellen Öles.

Man behandelt die Reflexzonen der erkrankten Organe auf der Haut. Aber auch entlang von Nerven werden die Reize gesetzt. Durch die Behandlung soll der Organismus angeregt werden, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Das Lymphsystem soll ebenfalls aktiviert und die Durchblutung gefördert werden. Über die Reflexzonen der Haut werden auch die entsprechenden Organe einen Zustrom an Blut erfahren. Mit der Durchblutung wird der Stoffwechsel gesteigert. Den Zellen wird die Möglichkeit gegeben Schlacken los zu werden.

Bei folgenden Krankheiten wird das Baunscheidtieren vorwiegend eingesetzt:

Die Behandlung gehört jedoch in die Hände eines erfahrenen Therapeuten. Eine Selbstbehandlung kann durch fehlendes medizinisches Wissen eine Gefahr für die Gesundheit darstellen.

Wie bei den meisten Therapien gibt es auch hier Gegenanzeigen:

Es wird nur die gesunde Haut behandelt!


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